Morse-Code

Morse-Alphabet

Der Morse-Code stammt aus dem Jahr 1835 und ist nach dessen Erfinder Samuel Morse benannt. Es handelt sich um eine Kompression mit ON-Off-Umtastung, die mit kürzeren und längeren Einschaltzeiten für die Trägerfrequenz arbeitet. Diese kurzen und längeren Einschaltphasen werden als "Punkte" und "Striche" bezeichnet. Jedem Buchstaben ist eine Punkt-Striche-Kombination zugeordnet.

Die Idee hinter dem Morse-Code ist die, dass häufig vorkommenden Buchstaben eine Punkt-Striche-Kombination zugeordnet wird die aus möglichst wenigen Zeichen besteht. Seltener vorkommende bestehen hingegen aus einer längeren Punkt-Striche-Kombination. Das Morsealphabet umfasst Zeichen und Ziffern.

Die Zeichen des Morsecodes bestehen aus einem bis vier Punkt-Strich-Kombinationen, die Ziffern aus fünf Punkt-Strich-Kombinationen. Punkte und Striche entsprechen den übertragenen elektromagnetischen Impulsen. Ein Punkt entspricht einem kurzen elektromagnetischen Impuls, ein Strich einem längeren. Die Zeit für die Strichlänge entspricht der von drei Punkten. Zwischen den Impulsen besteht eine Pause, in der kein Funksignal gesendet wird. Die Pausenlänge zwischen Teilen desselben Buchstabens entspricht dem eines Punkts, der Abstand zwischen zwei Zeichen entspricht drei Punkten und der Abstand zwischen zwei Wörtern fünf Punkten. Den Buchstaben werden nach ihrer Häufigkeit Punkte und Striche zugeordnet. Die am häufigsten vorkommenden Buchstaben bestehen aus wenigen Punkten und Strichen, die selten vorkommenden wie j, q oder y aus vier Punkten und Strichen. Der im Deutschen am häufigsten vorkommende Buchstaben "e" wird lediglich durch einen Punkt repräsentiert, wohingegen der selten vorkommende Buchstabe "y" aus vier Zeichen - Strich-Punkt-Strich-Strich - besteht.

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